Linsencurry-Tofu-Aufstrich

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Zutaten
100 g getrocknete braune Linsen
250 g Räuchertofu
250 ml Wasser
1 Lorbeerblatt, getrocknet
1 TL Currypulver „indisch“ oder „Hot Madras“ (dann scharf)
2 TL Gemüsebrühe, gekörnt
2 mittlere Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Margarine
1 TL Rohrzucker
1 TL Balsamico Essig
1 TL Meersalz
1 TL Kurkumapulver
½ TL Thymianblätter, getrocknet
½ TL Majoranblätter, getrocknet
Zubereitung
Getrocknete Linsen in ein Sieb schütten und heiß abspülen; im Wasser zusammen mit Currypulver und Lorbeerblatt bei mittlerer Hitze ca. 40 Min. weich kochen. Am Ende der Garzeit Gemüsebrühe zugeben und kurz mitkochen lassen. Die Linsen durch ein Sieb abgießen, dabei die Kochbrühe auffangen und zurück stellen. Zwiebeln und Knoblauch schälen, sehr fein würfeln und zusammen mit dem Rohrzucker in der Margarine glasig dünsten. Räuchertofu mit der Gabel grob zerdrücken und zusammen mit den abgekühlten Linsen pürieren. Dabei nach und nach so viel von der zurück gestellten Gemüsebrühe dazu geben, bis eine cremige Paste entsteht. Mit Balsamico, Salz, Kurkuma, Thymian und Majoran abschmecken. Die Zwiebelfettmasse und die Linsentofumasse gut miteinander vermengen. Vor dem Verzehr einen Tag durchziehen lassen.

Es können auch gekeimte Linsen verwendet werden, die besonders gut bekömmlich sind. Linsenkeimlinge 3 Tage vorher ansetzen: Linsen waschen und in der dreifachen Menge Wasser 12 Stunden einweichen. Abgießen, im Sieb unter fließendem Wasser spülen, ohne Wasser mindestens 8-12 Stunden mit einem feuchten Tuch bedeckt bei Zimmertemperatur stehen lassen. 2-3mal am Tag spülen, spätestens nach 2-3 Tagen verwenden, wenn die Keimwurzeln ca. 3-5 mm lang sind, danach schmecken die Keimlinge bitter. Die Keimlinge können auch in einer geschlossenen Schüssel im Kühlschrank aufgehoben werden, um die Keimung zu verlangsamen. Hier ebenfalls gut spülen. 25 g getrocknete Linsen ergeben etwa 100 g Keimlinge. Beim Keimen werden Stoffe aktiviert, die am besten im rohen Zustand gegessen werden. Sie werden zwar beim Kochen größtenteils zerstört, jedoch ist die Bekömmlichkeit immer noch besser als bei nicht vorgekeimten Linsen, es gibt weniger Blähungen nach dem Essen.

Tipp
Für alle Hülsenfrüchte, nicht nur für Linsen, gilt: Erst nach dem Garen mit Salz und Essig würzen, weil die Früchte sonst trotz Kochen hart bleiben. Deshalb auch Gemüsebrühe, die ja viel Salz enthält, erst nach dem Kochen bzw. ganz am Ende zugeben.

Der Aufstrich hält sich in einem geschlossenen Gefäß gut eine Woche im Kühlschrank. Entnahme immer mit einem sauberen Löffel.

AutorIn: Christine Schiwek